Auditorium di Milano Fondazione Cariplo: Mahler‐Festival #14

Über die Veranstaltung

Erleben Sie klassische Musik wie nie zuvor bei dieser beeindruckenden Aufführung der Meisterwerke von Gustav Mahler im renommierten Auditorium Fondazione Cariplo in Mailand.

Die Neunte Symphonie stellt nicht nur die letzte vollendete Reise des Komponisten dar, sondern markiert auch das Ende der gesamten "Symphoniekultur" nach anderthalb Jahrhunderten. Bergs Beobachtungen beleuchten mehrere charakteristische Elemente dieses Werks, wobei die Beziehung zum Tod von größter Bedeutung ist. Das Thema ist zwar eine Konstante in Mahlers Werk, doch seine letzten Kompositionen, darunter Das Lied von der Erde, die Neunte Symphonie und die Fragmente der Zehnten, entstanden aus einer tiefen Reflexion, die von dem bevorstehenden Ende überwältigt war. Diese Reflexion, sowohl inhaltlich als auch musikalisch, lässt sich als "Todestrilogie" zusammenfassen.

Der Tod wurde im Sommer 1907 zu einer greifbaren Präsenz in Mahlers Leben. Am 5. Juli verlor der Komponist auf tragische Weise seine Tochter Anna Maria. Kurz darauf erhielt er die niederschmetternde Diagnose eines schweren angeborenen Herzfehlers, der wenig Hoffnung ließ. In diesem Zustand wurde die Achte Symphonie vollendet, die das Ende eines Zyklus markierte.

Die Erfahrung des Todes war ein dramatischer Wendepunkt, der zwei Epochen in Mahlers beruflichem und kreativem Leben trennte. Darüber hinaus zwangen andere Umstände in jenem trauernden Sommer den Komponisten, eine neue Phase einzuleiten. Erstens war der langwierige Kampf zwischen Mahler und Wien zu Ende gegangen. Im Frühjahr hatte Mahler an der Hofoper gekündigt, und begleitet von Kontroversen und Anfeindungen beschloss der kühne Erneuerer des Wiener Theaters, ein neues und letztlich erfolgloses Abenteuer in New York zu wagen.

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