Alondra de la Para dirigiert Schubert
Über die Veranstaltung
Desiderio, in diesem Jahr Artist‐in‐residence beim DeutschlandRadio, ist wohl die herausragende Gestalt der neuen Gitarrenszene. Desiderio erzählt Gitarre.
Er entwickelt auf seinem Instrument einen Reichtum des Ausdrucks und der Artikulation, der schon singulär zu nennen ist. Man kann durchaus eine Parallele zu Paganini ziehen: So wie dieser von der Gitarre für die Violine lernte, so findet sich in Desiderios Gitarrenspiel vieles, was sich im modernen Geigen‐ und Cellospiel, auch bei den führenden Gambisten entwickelt hat. Desiderios größte Stärke scheint mit darin zu liegen, dass sein beredter, außerordentlich facettenreicher Ton immer eine geradezu vokale Schönheit behält.
Er ist der Gitarrist auf der Ideallinie zwischen Espressivo und bel canto, und er kommt damit dem Ideal italienischen, gerade auch neapolitanischen Gesangs so nahe wie sonst niemand.