Aliberti, Schembri & Nordwestdeutsche Philharmonie
Über die Veranstaltung
Die rassige Sizilianerin Lucia Aliberti ist die Diva par excellence, eine der letzten authentischen Vertreterinnen der „Primadonna assoluta“. Das Berliner Publikum liegt ihr zu Füßen, seit sie an der Deutschen Oper in Donizettis „Lucia di Lammermoor“ einst debütierte und ihre weltweite Karriere startete. Mit der Nordwestdeutschen Philharmonie unter der Leitung von Brian Schembri erklingen Opernarien von Giuseppe Verdi.
Sofort wurde sie mit der Callas verglichen – und was das Streben nach theatralischer „Wahrhaftigkeit“ und expressivem Ausdruck betrifft, so liegt der Vergleich tatsächlich nahe. Die Liebe, den Hass, die Trauer, die Angst, die Rache und alle Gefühle, die dazwischen liegen, projiziert die Italienerin in ihre farbenreiche Stimme, die in den Höhen traumhaft sicher anspricht und von überlegener Gesangstechnik gesteuert wird.
Und zugleich ist die Aliberti auch eine begnadete „Performerin“, die das Publikum schon durch die Eleganz ihres Auftretens und ihre magnetische Ausstrahlung sofort in ihren Bann zieht. So gibt es auch kein großes Opernhaus zwischen der MET in New York und Covent Garden in London, zwischen der Mailänder Scala und der Wiener Staatsoper, an dem sie nicht schon gefeiert wurde – vielfach mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Riccardo Muti, Kent Nagano und Antonio Pappano. Lucia Aliberti unterstützt UNESCO und UNICEF mit Konzerten, sie sang für Papst Johannes Paul II. im Vatikan, Königin Sirikit von Thailand in Bangkok, Prinz Charles, den deutschen Bundespräsidenten und Kronprinz Naruhito von Japan.