Johannes‐Passion BWV 245: Freiburger Barockorchester / Vox Luminis
Über die Veranstaltung
Eines der berühmtesten Barockorchester und ein bekanntes belgisches Vokalensemble, das sich auf Alte Musik spezialisiert hat, kommen für eine Aufführung in Zusammenarbeit mit dem jährlich stattfindenden Festival für Alte Musik in Sevilla, Festival de Música Antigua de Sevilla (FeMÀS), zusammen.
Es ist Bach und seine Johannespassion, die uns aufruft, Hand in Hand, mit zwei Gruppen, die sich vereinen, um eines der schönsten Stücke unseres historischen musikalischen Erbes aufzuführen. Das andere, die Matthäuspassion, füllte das Teatro de la Maestranza am Palmsonntag 2022.
Das hervorragende Freiburger Barockorchester (FBO) wurde 1987 gegründet. Unter der gemeinsamen Leitung der Geiger Gottfried von der Goltz und Cecilia Bernardini konzertiert es weltweit in Sälen wie der Berliner Philharmonie, der Wigmore Hall in London, dem Lincoln Center in New York, dem Concertgebouw in Amsterdam und der Philharmonie in Paris. Das Orchester tourt rund um den Globus, von Südamerika bis Australien.
Bei dieser besonderen Aufführung wird es von Vox Luminis begleitet, einem 2004 von Lionel Meunier gegründeten Musikensemble. Neben vielen anderen Auszeichnungen erhielt es 2012 den Baroque Vocal Award und die Aufnahme des Jahres bei den renommierten Gramophone Classical Music Awards.
Die Johannespassion wurde von Johann Sebastian Bach am Karfreitag 1724 in Leipzig uraufgeführt. Sie basiert auf den Kapiteln 18 und 19 des Johannes‐Evangeliums in der Übersetzung von Martin Luther. Sie gilt als eines der kühnsten und ausdrucksstärksten Werke des Komponisten und hat unser Musikverständnis und ‐erleben für immer verändert. Dank der erhabenen Interpretation der Matthäuspassion durch Felix Mendelssohn im Jahr 1829 entdeckte das Publikum Bach neu.
Besetzung / Stab
Musikalische Leitung: Lionel Meunier
Freiburger Barockorchester
Vox Luminis
Zusammenarbeit mit dem Festival de Música Antigua de Sevilla (FeMÀS)
Soprane: Erika Tandinono, Viola Blache
Alt: Alexander Chance
Tenöre: Richard Resch, Voitěch Semerád
Bass: Sebastian Myrus
Jesus: Lionel Meunier
Pilatus: Lóránt Najbauer
Servus: Philippe Froeliger
Ancilla: Tabea Mitterbauer
Petrus: Vincent de Soomer