Valer Sabadus & Pulcinella: Salle Cortot
Paris, Salle Cortot — Main Hall
Über die Veranstaltung
In Italien von Monteverdi und später seinen Schülern Grandi (sein „O quai tu pulchra” ist absolut unbeschreiblich) und Cavalli initiiert, entwickelte sich allmählich ein prächtiger Barock‐Belcanto, der das Gleichgewicht zwischen Rezitativ und Melodie zugunsten der Melodie verschob. Die Gesangslinien gewannen zunehmend an Bedeutung und Sinnlichkeit.
Barbara Strozzi, selbst eine Schülerin Cavallis, liefert mit ihrem berühmten Che si può fare ein hervorragendes Beispiel dafür, ebenso wie ihr Zeitgenosse Cesti. Antonio Caldara verstärkt diesen Trend noch: Ein Beispiel dafür ist das berühmte und bewegende Pompe inutili. Der Höhepunkt dieses Phänomens ist natürlich Händel, der bereits in seiner frühen Kantate Dolc'è pur d'amor l'affanno eine wundersame Balance erreichte. In England blühte der Gesang ebenso wunderbar auf, mit Purcells Meisterwerken, die ebenfalls von absoluter Perfektion sind.
Um diesen Juwelen gerecht zu werden, bedarf es einer außergewöhnlichen Stimme, gepaart mit subtiler musikalischer Sensibilität: Der Countertenor Valer Sabadus ist der ideale Interpret.
PURCELL, STROZZI, CESTI, GRANDI, CALDARA, HÄNDEL…
Barock‐Belcanto
Besetzung / Stab
Valer Sabadus, Countertenor
Pulcinella
Ophélie Gaillard, Cello und Dirigentin
Adresse
Salle Cortot, 78 rue Cardinet, Paris, Frankreich — Google Maps