La Voix Humaine: Théâtre des Champs‐Elysées

Paris, Théâtre des Champs‐Élysées — Main Hall

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Über die Veranstaltung

Ein Spiegeleffekt mit zeitgenössischen Anklängen, wenn Poulenc in einen Dialog mit dem Komponisten Thierry Escaich tritt.

Programm
La Voix humaine
Francis Poulenc / Jean Cocteau

Point d’orgue
Thierry Escaich / Olivier Py

1958, zwei Jahre nach Dialogues des Carmélites, komponierte Poulenc La Voix humaine, ein Einakter, in dem eine weibliche Figur allein mit ihrer Verzweiflung nach dem Zusammenbruch einer Beziehung fertig werden muss. Thierry Escaich, ein vielseitiger und multitalentierter Komponist, dessen reichhaltige Orchesterwerke von sakralen Anklängen durchdrungen sind, beschloss, ein Begleitstück zu Poulencs Werk mit dem Titel Point d’orgue zu komponieren. Die Herausforderung, der er sich stellte, bestand darin, eine Fortsetzung in Form der Wiederaufnahme des Dialogs zwischen Ihm und Ihr zu imaginieren. Im Kontrapunkt zu Cocteaus Worten bietet Olivier Py, der in der Welt des Theaters verwurzelt ist und in einer modernen Sprache schreibt, eine menschliche und humanistische Vision des Dialogs des Paares. Das Quartett aus Patricia Petibon, Cyrille Dubois, Jean‐Sébastien Bou und Olivier Py hat dieses Stück im März 2021, als COVID weltweit wütete, vor einem leeren Saal uraufgeführt. Es erscheint nun angebracht, die Besetzung wieder zusammenzubringen und diese beiden Stücke im Kontrapunkt zu sehen und zu hören, in denen sie in enger Zusammenarbeit mit dem Bühnenbildner Pierre‐André Weitz ihr erfolgreiches und starkes Engagement für zeitgenössisches Schaffen unter Beweis gestellt haben. Im Mittelpunkt dieses Diptychons steht der Dialog – zwischen den beiden Menschen, die kurz vor der Trennung stehen, in Worten, und zwischen zwei sensiblen und zutiefst modernen Musikern.

Besetzung / Stab

Adresse

Théâtre des Champs‐Élysées, 15, Avenue Montaigne, Paris, Frankreich — Google Maps