Kerzenlichtkonzert in der St. Ephrem Kirche: Schubert, Chopin, Schumann
Paris, Eglise Saint‐Ephrem — Main Hall
Über die Veranstaltung
Genießen Sie ein Konzert mit Werken von Schubert, Mozart und Dvorak in der atemberaubenden Saint Ephrem Kirche in Paris.
Die Kirche Saint Ephrem liegt im historischen Zentrum von Paris und bietet regelmäßig Konzerte talentierter junger Musiker. Ihre hervorragende Akustik und einzigartige Atmosphäre bieten den idealen Rahmen für klassische Musik. Die hier stattfindenden Veranstaltungen sind ein Genuss für Ohren und Seele. Die bezaubernden Kompositionen legendärer Komponisten wie Liszt, Satie und Beethoven passen wunderbar in die prächtige Kirche Saint Ephrem.
Tauchen Sie ein in das pulsierende musikalische Talent und die bezaubernde Architektur von Paris.
Nützliche Informationen
Reduzierte Preiskategorie: Studenten und Arbeitslose mit Ausweis.
Programm
- Jules Massenet – Thais – Méditation (Thaïs)
- Franz Schubert – Rondo brillant
- Wolfgang Amadeus Mozart – Sonate K.301
- Antonín Dvořák – Chanson que ma mère me chantait
- Camille Saint‐Saëns – Rondo Capriccioso
Künstler
Solist, Klavier: | Adrien Polycarpe Der französische Pianist Adrien Polycarpe, der besonders mit den Werken von Frédéric Chopin identifiziert wird, betrachtet Musik als Quelle des ständigen Austauschs mit der Welt – als einen Weg, neue Ideen, Emotionen und Erkenntnisse zu entdecken. Seine Darbietungen spiegeln diese Sichtweise wider und verbinden Sensibilität und Leichtigkeit mit der Bereitschaft, Tiefgründiges zu erforschen. Polycarpe begann seine pianistische Ausbildung bereits in jungen Jahren und findet Inspiration auch in zeitgenössischen Werken und in der Zusammenarbeit mit Musikerkollegen, wobei er die Vielfalt an Erfahrungen und Perspektiven schätzt, die dies für den kreativen Prozess mit sich bringt. |
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Violine: | Thibaut Maudry |
Kirche Saint-Ephrem
Diese kleine, malerische Kirche liegt in einer abgelegenen Ecke des historischen fünften Arrondissements von Paris, auch bekannt als Quartier Latin, und ist ein wahrhaft verstecktes Juwel. Die 1733 im korinthischen Stil erbaute Kirche wurde bis zum Ende des 19. Jahrhunderts von verschiedenen Orden genutzt, bevor sie zum Zentrum der von Robert und Albert de Mun gegründeten katholischen Sozialbewegungen wurde. Das Innere ist klassisch mit einer beeindruckenden Sammlung von Gemälden geschmückt. Die Kirche Saint-Ephrem ist ein beliebter Veranstaltungsort für klassische Konzerte, da ihre gemütliche, intime Atmosphäre und die hervorragende Akustik sowohl Einheimische als auch Touristen anziehen.
Wolfgang Amadeus Mozart
Wolfgang Amadeus Mozart, der vielleicht bedeutendste Komponist aller Zeiten, war ein österreichischer Komponist des späten 18. Jahrhunderts. Er wurde 1756 in Salzburg geboren und zeigte schon als Kind eine außergewöhnliche musikalische Begabung. Im Alter von fünf Jahren begann er zu komponieren und schuf bis zu seinem frühen Tod im Alter von 35 Jahren mehr als 600 Werke, darunter Konzerte, Sinfonien, geistliche Werke und Opern. Sein Einfluss auf nachfolgende Generationen kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden – Ludwig van Beethoven schrieb über Mozart: „Die Nachwelt wird in 100 Jahren kein solches Talent mehr sehen.“ Trotz des immensen Erfolgs seiner Kompositionen und der Anerkennung, die er in ganz Europa genoss, erreichte Mozart kaum finanzielle Sicherheit und wurde in einem anonymen Grab auf dem St. Marxer Friedhof in Wien beigesetzt.
Franz Schubert
Während seines eher kurzen Lebens war Franz Schubert, einer der Väter der Romantik in der Musik, stets ein unterschätzter Genie, der nie öffentliche Anerkennung fand. Nur seine Familie und Freunde waren von seiner Musik begeistert, und die meisten seiner Werke wurden erst viele Jahre nach seinem Tod entdeckt und veröffentlicht. Franz Schubert wurde am 31. März 1797 in einem Vorort von Wien geboren. Sein Vater und sein ältester Bruder waren Amateurmusiker und brachten ihm das Klavier- und Geigenspiel bei. Im Alter von 11 Jahren sang Schubert in einem Chor der Lichtenthaler Pfarrei und wurde später von Antonio Salieri aufgenommen und in den Kaiserchor aufgenommen. In dieser Zeit begann der junge Franz, eigene Werke zu komponieren. Nachdem seine Stimme jedoch gebrochen war, musste er den Chor verlassen und begann 1814 als Lehrer in derselben Pfarrschule wie sein Vater zu arbeiten. Er hörte nie auf zu komponieren und beschloss vier Jahre später, den Lehrerberuf aufzugeben und sich ganz der Musik zu widmen. Daraufhin überwarf er sich mit seinem Vater und hatte Mühe, über die Runden zu kommen. 1818 ging Schubert nach Wien, wo er Vogl kennenlernte. Gemeinsam gaben sie private Konzerte in kleinen aristokratischen Kreisen, wo sie hauptsächlich Lieder spielten, von denen Schubert etwa 600 komponierte. Franz Schubert gab in seinem ganzen Leben nur ein einziges großes öffentliches Konzert, im März 1828, das vom Publikum sehr begeistert aufgenommen wurde. Seine Gesundheit verschlechterte sich jedoch zunehmend und im November desselben Jahres starb er im Alter von 31 Jahren an einer Schilddrüsenentzündung.
Antonín Dvořák
Antonín Dvořák gilt als einer der bekanntesten und bedeutendsten Tschechen weltweit, da sein musikalisches Werk bereits zu seinen Lebzeiten internationale Anerkennung fand. Er wurde 1841 in einem kleinen tschechischen Dorf als Sohn einer Metzgerfamilie geboren. Im Alter von sechs Jahren begann Dvořák mit dem Geigenunterricht, und es zeigte sich sofort, dass der Junge ein außergewöhnliches musikalisches Talent hatte. Später lernte er Klavier und Orgel spielen und arbeitete gleichzeitig in einem Schlachthaus. Mit 16 Jahren wurde Dvorak an der Orgelschule in Prag aufgenommen, die zukünftige professionelle Komponisten ausbildete. Nach seinem Abschluss blieb er in Prag, trat dem Orchester von Karel Komzak bei und begann aktiv, eigene Musik zu komponieren. Allerdings hatte er Schwierigkeiten, über die Runden zu kommen, und musste nebenbei in Kirchen Musik spielen und privaten Musikunterricht geben. Schließlich wurde das Jahr 1874 zu einem Wendepunkt in seinem Leben, als er für 15 eingereichte Werke ein Stipendium eines österreichischen Wettbewerbs gewann. Dies ermöglichte es ihm, das Orchester zu verlassen und sich ganz dem Komponieren zu widmen. In dieser Zeit schrieb er seine Slawischen Tänze, Mährischen Duette und sein Violinkonzert, die ihm großen Erfolg bescherten. 1892 wurde er an das New York National Conservatory berufen, wo er bis 1895 blieb, bevor er in seine Heimat zurückkehrte. Er begann am Prager Konservatorium zu unterrichten und wurde später dessen Direktor. Bis zu seinem Tod im Jahr 1904 war er ein erfolgreicher und beliebter Komponist, sowohl in seiner Heimat als auch in der ganzen Welt.
Jules Massenet
Jules Massenet war ein französischer Komponist des späten 19. Jahrhunderts. Er prägte die Romantik mit seinen Opernwerken wie Manon (1884) und Werther (1892). Er komponierte jedoch auch andere Genres wie Ballette, Oratorien, Orchesterwerke und Klavierstücke. 1863 gewann er den höchsten Musikpreis, den Prix de Rome, und wurde einer der führenden Opernkomponisten Frankreichs. Später wurde er, wie viele andere bedeutende französische Komponisten dieser Zeit, Professor am Pariser Konservatorium.
Adresse
Eglise Saint‐Ephrem, 17, rue des Carmes, Paris, Frankreich — Google Maps