Kammerorchester Paris: Bacewitz, Britten, Françaix
Paris, Salle Cortot — Main Hall
Über die Veranstaltung
Ein unglaubliches Programm mit Kammermusikwerken von Bacewitz, Britten und Françaix, gespielt von Solisten des Orchestre de Chambre de Paris in der renommierten Salle Cortot.
Als Mozart 1781 sein äußerst erfolgreiches Quartett für Oboe und Streicher schrieb, schuf er einen Präzedenzfall, der lange Zeit unnachahmlich blieb. Doch 1932 wählte Britten dasselbe Instrument für seine Phantasy Op. 2, die er noch als Student komponierte und die seiner Sinfonietta sehr nahe steht. Wie in Mozarts Quartett spielt die Oboe eine vorherrschende, fast konzertante Rolle. Einige Jahre später schrieb Grażyna Bacewicz in ihrem charakteristischen neoklassizistischen Stil ein Trio für Oboe, Violine und Violoncello, ein Werk, das einen wichtigen Meilenstein in ihrer Entwicklung darstellte. Wie sie wurde auch Jean Françaix von Nadia Boulanger ausgebildet und entwickelte später sein eigenes Quartett, das er für das Englischhorn (eine Oboe in der Quinttonlage) komponierte. Seine Musik ist raffiniert und oszilliert zwischen Leichtigkeit und Ausdruckskraft.
Programm
- Grażyna Bacewicz – Trio for oboe, violin and cello
- Benjamin Britten – Phantasy, op. 2, for oboe, violin, viola and cello
- Jean Françaix – Quartett für Englischhorn, Violine, Viola und Violoncello
Besetzung / Stab
Sophie Guille des Buttes Violine
Stephie Souppaya Viola
Benoît Grenet Cello
Guillaume Pierlot Oboe
Adresse
Salle Cortot, 78 rue Cardinet, Paris, Frankreich — Google Maps