Sonntagskonzerte in der Conway Hall: Amaia Quartet & Peter Cigleris + Gespräch vor dem Konzert

Über die Veranstaltung

Das Amaia Quartett hat sich als außergewöhnliches Streichquartett mit Sitz in London, Großbritannien, einen Namen gemacht. Das international zusammengesetzte Ensemble mit Mitgliedern aus vier verschiedenen Teilen der Welt – Neuseeland, England, Serbien und Schottland – verbindet die Leidenschaft für Kammermusik und der starke Wunsch, das Repertoire des Streichquartetts zu erkunden. Die Absolventen der Royal Academy of Music, des Royal College of Music, der Guildhall School of Music and Drama, der Juilliard School of Music und der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover wurden unter anderem beim Enescu International Violin Competition (2016) und beim Orlando International Chamber Music Competition (2017) ausgezeichnet.

Konzertbeginn um 18:30 Uhr

Gespräch vor dem Konzert mit Robert Hugill
Mozarts Klarinettenquintett, eines der ersten Werke, das Klarinette mit Streichquartett kombiniert, wurde zwar bewundert, aber bis Brahms sein spätes Meisterwerk schrieb, nur wenig nachgeahmt, während David Gows Quintett eines von mehreren englischen Werken ist, die auf Sir Charles Villiers Stanfords Bewunderung für Brahms' Werk zurückgehen.

Beethovens "Serioso"-Quartett, das er zur Zeit der Invasion Napoleons in Wien (zum zweiten Mal in vier Jahren) schrieb, ist sein kürzestes und kompaktestes. Es war auch sein vorübergehender Abschied vom Quartett‐Genre, bevor er 15 Jahre später mit seinen späten Quartetten begann. Schostakowitschs erstes Streichquartett steht am Anfang einer bemerkenswerten Reihe von sehr privaten, persönlichen Stücken und markiert den Beginn seiner langen Freundschaft mit dem Beethoven‐Quartett, das das Werk in Moskau uraufgeführt hat.