Sinfonisches Kammerorchester Berlin: J. S. Bachs Messe in h‐Moll
Berlin, Philharmonie Berlin — Kammermusiksaal
Über die Veranstaltung
Erleben Sie klassische Musik wie nie zuvor in dieser erstaunlichen Aufführung von Meisterwerken Johann Sebastian Bachs in der bemerkenswerten Berliner Philharmonie.
6 Jahre jung ist das Sinfonische Kammerorchester Berlin, ein Ensemble exzellenter Musiker:innen, die großen Wert auf Klangbewusstsein legen. Dabei prägt die gemeinsame Spielfreude und Arbeit an den jeweiligen Projekten den farbenreichen und frischen Gesamtklang des Orchesters. Am historischen 9. November präsentiert das Ensemble gemeinsam mit dem Bachchor Neukölln Johann Sebastian Bachs h‐Moll Messe – ein Meisterwerk der geistlichen Chormusik. Lassen Sie sich von der barocken Klangpracht und vollendeten Harmonien von Chor, Orchester und Solist:innen berühren.
Programm
- Johann Sebastian Bach – Messe h‐moll BWV 232
Künstler
Kammermusik: | Sinfonisches Kammerorchester Berlin |
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Berliner Philharmonie
Die Philharmonie ist ein 1963 in West-Berlin eröffneter Konzertsaal. Sie gilt als musikalisches Herzstück der deutschen Hauptstadt und als neues urbanes Zentrum nach dem Fall der berüchtigten Berliner Mauer. Ihre markante hellgelbe Fassade und ihre ungewöhnliche zeltartige Form machten sie schnell zu einem Wahrzeichen der Stadt. Das überraschende Design und die Architektur wurden anfangs von vielen negativ aufgenommen, doch heute gilt die Philharmonie als Vorbild für Konzertsäle weltweit. Der Architekt Hans Scharoun wollte einen Konzertsaal entwerfen, in dem der Mittelpunkt – die Musiker auf der Konzertbühne – von jedem Platz aus gleich gut zu sehen ist. Dieses Ziel führte zu der ungewöhnlichen Form des Saals. Seit ihrer Einweihung hat die Berliner Philharmonie zahlreiche Konzerte mit renommierten Solisten und Dirigenten veranstaltet.
Johann Sebastian Bach
Der Name Bach und das Wort Musiker waren in Deutschland lange Zeit Synonyme, da die Welt 56 Musiker aus dieser Familie kannte. Aber es war Johann Sebastian Bach, ein genialer Komponist und virtuoser Organist, der den Namen seiner Familie berühmt machte. Er wurde am 31. März 1685 in Eisenach, einer kleinen Stadt in Thüringen, geboren. Im Alter von 10 Jahren wurde er Vollwaise und wuchs bei seinem älteren Bruder Johann Christoph auf, der Organist in einer Nachbarstadt war. Sein Bruder war es auch, der dem jungen Johann Sebastian Musikunterricht gab. Später zog er nach Lüneburg, wo er eine kirchliche Schule besuchte und bis zum Alter von 17 Jahren das Spiel der Violine, der Bratsche, des Klaviers und der Orgel beherrschte. Außerdem war Bach Chorsänger und wurde nach dem Stimmbruch Assistent des Kantors. 1703 wurde Bach als Hofmusiker in die Kapelle von Herzog Johann Ernst III. aufgenommen. Dort erwarb er sich einen so guten Ruf, dass er später nach Arnstadt eingeladen wurde, um dort als Organist an der Neuen Kirche zu arbeiten, wo er seine besten Orgelwerke schrieb. 1723 zog er nach Leipzig, um Kantor an der Thomaskirche zu werden, wo er bis zu seinem Tod durch einen Schlaganfall im Jahr 1750 blieb. Im Jahr seines Todes hatte er sich einer erfolglosen Augenoperation unterzogen, die zum Verlust seines Augenlichts führte. In dieser schweren Zeit half ihm seine zweite Frau Anna Magdalena, seine letzten Musikstücke zu schreiben. Bachs künstlerisches Vermächtnis ist gewaltig. Er schuf Kompositionen in allen Genres seiner Zeit: Oratorien, Kantaten, Messen, Motetten, Musik für Orgel, Klavier und Violine.
Adresse
Philharmonie Berlin, Herbert‐von‐Karajan‐Str. 1, Berlin, Deutschland — Google Maps