Sinfonisches Kammerorchester Berlin: Bachs Weihnachtsoratorium (1‐3)
Berlin, Philharmonie Berlin — Kammermusiksaal
Über die Veranstaltung
Das Sinfonische Kammerorchester Berlin lädt gemeinsam mit dem Max Reger Chor am 3. Adventswochenende zum Weihnachtsoratorium. Johann Sebastian Bachs Klassiker zur Vorweihnachtszeit, eine Musik, die bis in die heutige Zeit hineinwirkt und mit klarer Schönheit den Kammermusiksaal füllt. Ursprünglich als 6‐Kantatenzyklus komponiert erzählt das Oratorium die Weihnachtsgeschichte. Auf dem Programm stehen die Kantaten I‐III. Ein klassischer festlicher Anlass um die Weihnachtstage einzuläuten.
Programm
- Johann Sebastian Bach – Weihnachtsoratorium I‐III
Künstler
Orchester: | Sinfonisches Kammerorchester Berlin |
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Chor: | Max Reger Chor |
Berliner Philharmonie
Die Philharmonie, ein 1963 in West-Berlin eröffneter Konzertsaal, gilt als musikalisches Herzstück der deutschen Hauptstadt und entwickelte sich nach dem Fall der berüchtigten Berliner Mauer zu einem neuen urbanen Zentrum. Mit ihrer markanten hellgelben Fassade und ihrer einzigartigen zeltartigen Form wurde sie schnell zu einem Wahrzeichen der Stadt. Obwohl sie anfangs auf Kritik stieß, sind das überraschende Design und die Architektur der Philharmonie inzwischen zu einem Vorbild für Konzertsäle auf der ganzen Welt geworden. Der Architekt Hans Scharoun wollte einen Konzertsaal schaffen, in dem die Musiker auf der Bühne von jedem Platz aus gleich gut zu sehen sind – ein Ziel, das die ungewöhnliche Form des Saals inspirierte. Seit ihrer Eröffnung hat die Berliner Philharmonie zahlreiche Konzerte mit renommierten Solisten und Dirigenten beherbergt.
Johann Sebastian Bach
Der Name Bach war in Deutschland ein Synonym für Musikalität, denn aus dieser berühmten Familie gingen 56 Musiker hervor. Doch es war Johann Sebastian Bach, der brillante Komponist und virtuose Organist, der den Namen Bach wirklich berühmt machte. Johann wurde am 31. März 1685 in der malerischen Stadt Eisenach in Thüringen geboren und musste schon früh Schicksalsschläge hinnehmen, als er mit 10 Jahren Vollwaise wurde. Sein älterer Bruder Johann Christoph, Organist in einer nahe gelegenen Stadt, nahm ihn auf und förderte sein musikalisches Talent. Johann zog nach Lüneburg, wo er eine kirchliche Schule besuchte und bis zum Alter von 17 Jahren die Techniken des Violinspiels, der Bratsche, des Klaviers und der Orgel beherrschte. Zusätzlich zu seinen instrumentalen Fähigkeiten sang er im Chor und assistierte später, nachdem seine Stimme gereift war, dem Kantor. 1703 erhielt Bachs Karriere einen Schub, als er zum Hofmusiker an der Kapelle des Herzogs Johann Ernst III. ernannt wurde. Sein wachsender Ruf führte ihn bald nach Arnstadt, wo er Organist an der Neuen Kirche wurde und einige seiner besten Orgelkompositionen schuf. 1723 zog Bach nach Leipzig, um als Kantor an der Thomaskirche zu arbeiten, eine Position, die er bis zu seinem Tod durch einen Schlaganfall im Jahr 1750 innehatte. In diesem Jahr verlor er nach einer erfolglosen Augenoperation sein Augenlicht. Seine zweite Frau Anna Magdalena half ihm dabei, seine letzten Werke fertigzustellen. Bachs bleibendes künstlerisches Vermächtnis umfasst eine Vielzahl von Genres seiner Zeit, darunter Oratorien, Kantaten, Messen, Motetten und Musik für Orgel, Klavier und Violine.
Adresse
Philharmonie Berlin, Herbert‐von‐Karajan‐Str. 1, Berlin, Deutschland — Google Maps