Sächsische Staatskapelle Dresden, Sol Gabetta, Tugan Sokhiev in der Philharmonie Berlin
Berlin, Philharmonie Berlin — Grosser Saal
Über die Veranstaltung
Die Diagnose einer schweren Krankheit kann bei den meisten Menschen zu Verzweiflung und Gefühllosigkeit führen — nicht so bei Dmitri Schostakowitsch. Seine schöpferische Energie stand in diametralem Gegensatz zu seinem Schicksal, und 1959 komponierte er eines der größten Werke des 20. Jahrhunderts in diesem Genre, das Erste Cellokonzert.
Mit ihrer Fähigkeit, sich voll und ganz auf eine interpretatorische Aufgabe einzulassen, ist die Ausnahmecellistin Sol Gabetta die ideale Wahl für dieses hochdramatische Werk. Getragen vom samtigen, kraftvollen Klang ihres Guadagnini‐Cellos, vermittelt vor allem die ausgedehnte, monologartige Kadenz die Reife von Gabettas Interpretation, an der sie seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr feilt. Als episches Finale des Abends entfesselt Tugan Sokhiev in Bruckners Siebter die volle spätromantische Klangfülle der traditionsreichen Sächsischen Staatskapelle Dresden, die Richard Wagner seinerzeit als seine "Wunderharfe" bezeichnete.
Programm
- Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch – Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es‐Dur op. 107
- Anton Bruckner – Symphonie Nr. 7 E‐Dur
Künstler
Dirigent: | Tugan Sokhiev |
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Violoncello: | Sol Gabetta |
Orchester: | Sächsische Staatskapelle Dresden |
Adresse
Philharmonie Berlin, Herbert‐von‐Karajan‐Str. 1, Berlin, Deutschland — Google Maps