Festival Orchester Berlin — Vivaldis Vier Jahreszeiten & Mozart in der Philharmonie Berlin (Kammermusiksaal)
Berlin, Philharmonie Berlin — Kammermusiksaal
Über die Veranstaltung
Erleben Sie in diesem mit Spannung erwarteten Konzert die melodiösen Klänge klassischer Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und Antonio Vivaldi in der berühmten Berliner Philharmonie.
Seit 25 Jahren begeistert das Festival Orchester Berlin, ein multikultureller Zusammenschluss von Musiker:innen aus führenden europäischen Orchestern, mit seinem Repertoire des Barock, der Wiener Klassik und der Romantik, ergänzt durch musikalische Raritäten. In Berlin sind sie besonders durch ihre einzigartige Interpretation der Musik des venezianischen Großmeisters Antonio Vivaldi bekannt. Dieser schuf mit seinen „Vier Jahreszeiten“ ein zeitloses Kunstwerk. Selbst ein virtuoser Geiger, verband der Komponist 1725 vier Violinkonzerte miteinander und formte daraus die „Vier Jahreszeiten“. Die jeder Jahreszeit eigenen Naturerscheinungen werden erweitert durch verschiedenartige Klänge. So porträtiert die Musik Natur, Tier und Mensch im Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Neben Antonio Vivaldis Meisterwerk kommen in diesem Konzert weitere Highlights von Wolfgang Amadeus Mozart für Violine und Kammerorchester zu Gehör. Das Orchester spielt auf alten italienischen Instrumenten und garantiert damit einen überragend schönen Klang.
Programm
- Antonio Vivaldi – Die vier Jahreszeiten
- Wolfgang Amadeus Mozart – selected works
Künstler
Orchester: | Festival Orchester Berlin |
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Berliner Philharmonie
Die Philharmonie, ein 1963 in West-Berlin eröffneter Konzertsaal, gilt als musikalisches Herzstück der deutschen Hauptstadt und entwickelte sich nach dem Fall der Berliner Mauer zum neuen urbanen Zentrum. Bekannt für ihre auffällige hellgelbe Fassade und ihr einzigartiges zeltartiges Design, wurde sie schnell zu einem Wahrzeichen der Stadt. Während das überraschende Design und die Architektur anfangs auf Kritik stießen, ist die Philharmonie heute ein weltweites Vorbild für den Bau von Konzertsälen. Der Architekt Hans Scharoun wollte einen Ort schaffen, an dem die Musiker – die im Mittelpunkt jeder Aufführung stehen – von allen Plätzen aus gut zu sehen sind, was zu ihrer unverwechselbaren Form führte. Seit ihrer Eröffnung hat die Berliner Philharmonie unzählige Konzerte mit renommierten Solisten und Dirigenten beherbergt.
Antonio Vivaldi
Antonio Vivaldi ist eine zentrale Figur der Geschichte, bekannt als Schöpfer des Instrumentalkonzerts und gefeiert als Vater der Orchestermusik. Vivaldi wurde am 4. März 1678 in Venedig geboren und litt in seiner Kindheit unter Asthma, doch seine Leidenschaft für die Musik blieb ungebrochen. Sein Vater Giovanni Batista, ein professioneller Geiger, gab sein Können an den jungen Antonio weiter und tauchte ihn in die pulsierende Musikszene Venedigs ein, wo er Konzerte in lokalen Kirchen gab. Vivaldis Karriere blühte als Geigenlehrer und später als Musikdirektor im Waisenhaus Ospedalle della Pietà auf. Während dieser Zeit komponierte er eine Vielzahl von Konzerten, geistlichen Werken und Vokalmusik und erlangte 1713 mit seinen geistlichen Chorwerken große Anerkennung. Seine Faszination für die Oper führte ihn zu einer Tätigkeit als Komponist und Impresario am Teatro San Angelo. 1717 sicherte er sich eine prestigeträchtige Stelle am Hofe des Fürsten von Manua als Direktor für weltliche Musik, die er bis etwa 1720 innehatte und in der er sein berühmtes Meisterwerk "Die vier Jahreszeiten" schuf. Die 1730er Jahre markierten einen Niedergang in Vivaldis Karriere, da seine Kompositionen aus der Mode kamen, was zu seinem Tod in Armut führte. Es dauerte zwei Jahrhunderte, bis die Welt Vivaldis Musik, die nach seinem Tod in Vergessenheit geraten war, wiederentdeckte und neu bewertete. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts weckte jedoch die Entdeckung vieler bisher unbekannter Werke das Interesse der Musikliebhaber und eroberte ihre Herzen erneut.
Wolfgang Amadeus Mozart
Wolfgang Amadeus Mozart, der wohl bedeutendste Komponist der Geschichte, stammte aus Österreich und lebte im späten 18. Jahrhundert. Er wurde 1756 in Salzburg geboren und zeigte schon in jungen Jahren sein außergewöhnliches musikalisches Talent. Mit nur fünf Jahren hatte er bereits über 600 Werke komponiert, darunter Konzerte, Sinfonien, geistliche Musik und Opern, bevor er im Alter von nur 35 Jahren verstarb. Sein Einfluss auf nachfolgende Generationen ist immens. Ludwig van Beethoven sagte einmal, dass "die Nachwelt in 100 Jahren kein solches Talent mehr sehen wird". Trotz des großen Erfolgs seiner Musik und der Auszeichnungen, die er in ganz Europa erhielt, hatte Mozart mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen und wurde in einem anonymen Grab auf dem St. Marxer Friedhof in Wien beigesetzt.
Adresse
Philharmonie Berlin, Herbert‐von‐Karajan‐Str. 1, Berlin, Deutschland — Google Maps