Camerata Salzburg, Hélène Grimaud in der Philharmonie Berlin
Berlin, Philharmonie Berlin — Grosser Saal
Über die Veranstaltung
Sie liebe das d‐Moll‐Konzert von Johannes Brahms, seit sie es als 13‐Jährige zum ersten Mal hörte: Es sei ein Erlebnis gewesen, das sie grundlegend verändert habe, sagte Hélène Grimaud kürzlich in einem Interview. Sie hat das Konzert bereits zweimal auf CD eingespielt und hat daher eine besonders enge Beziehung zu diesem Werk, das Brahms im Alter von 21 Jahren als Sonate begann und später in ein groß angelegtes Klavierkonzert verwandelte, das die Konventionen seiner Gattung herausfordert. Grimaud ist fasziniert von dem zutiefst persönlichen Charakter des Werks: "Es scheint mir, als hätte er es 'in der ersten Person' geschrieben. Es scheint, als ob ein detailliertes Memoirenbuch vor uns liegt."
Die Französin, deren Weltkarriere mittlerweile 30 Jahre andauert, interessiert sich neben der Musik auch für andere Tätigkeitsfelder: Sie hat sich als Menschenrechtsaktivistin und Autorin mehrerer Romane hervorgetan, und ihr Engagement für die vom Aussterben bedrohten Wölfe ist legendär. Für Grimaud bleibt die Musik jedoch das Medium, mit dem sie sich am besten ausdrücken kann.
Programm
- Wolfgang Amadeus Mozart – Symphonie Nr. 40 g‐moll KV 550
- Johannes Brahms – Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d‐Moll op. 15
Künstler
Orchester: | Camerata Salzburg |
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Klavier: | Hélène Grimaud |
Adresse
Philharmonie Berlin, Herbert‐von‐Karajan‐Str. 1, Berlin, Deutschland — Google Maps