Couleur Vocale: Kammerchor Vocoza unter der Leitung von Robert van der Vinne
Amsterdam, De Waalse Kerk
Über die Veranstaltung
In der alten katholischen Tradition des Allerseelentags gedenken die Menschen all jener Seelen, die nicht mehr physisch unter uns sind – aber im Geiste bei uns bleiben. Unzählige Komponisten haben sich im Laufe der Jahrhunderte davon inspirieren lassen, Requiem‐Kompositionen nach dem festgelegten lateinischen Text zu schreiben. In diesem Jahr singt der Kammerchor Vocoza ein Requiem, das noch nie aufgeführt wurde – und doch wieder ganz neu ist. Wir führen ein Requiem‐Pastiche aus Teilen von elf verschiedenen polyphonen Requiems auf, die zusammen fünf Jahrhunderte umspannen, von der Frührenaissance bis heute. Mit anderen Worten: ein Re‐quiem.
In der alten katholischen Tradition des Allerseelentags konzentrieren sich die Menschen auf all jene Seelen, die physisch nicht mehr unter uns sind – aber im Geiste bei uns bleiben. Unzählige Komponisten haben sich im Laufe der Jahrhunderte davon inspirieren lassen, Requiem‐Kompositionen nach einem festgelegten lateinischen Text zu schreiben. In diesem Jahr singt der Kammerchor Vocoza ein Requiem, das noch nie zuvor aufgeführt wurde und doch wieder ganz neu ist. Wir führen ein Requiem‐Pastiche aus Teilen von elf verschiedenen polyphonen Requiems auf, die zusammen fünf Jahrhunderte umspannen, von der Frührenaissance bis heute. Ein Re‐Requiem, sozusagen.
Von Lux Aeterna des belgischen Komponisten Jean Richafort aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts bis zu In Paradisum der ukrainischen Komponistin Galina Grigoryeva aus dem Jahr 2012. Das wunderschöne zweistimmige Requiem aeternam von Herbert Howells bildet zusammen mit dem Kyrie und Agnus Dei aus dem meisterhaften Double Choir von Frank Martin, der das Werk über vierzig Jahre lang als „etwas zwischen mir und Gott” geheim hielt, den Ankerpunkt des 20.
Über den Kammerchor Vocoza
Vocoza wurde 1980 von Paul Hameleers als Gesangsverein gegründet, um „den Chorgesang in jeder kulturell angemessenen Form zu pflegen und damit die Liebe zu dieser Ausdrucksform der Schönheit bei seinen Mitgliedern und seinem Publikum zu wecken und zu vertiefen” (aus der Satzung). Zu diesem Zweck zieht der Kammerchor erfahrene Sängerinnen und Sänger an, die gemeinsam ein recht hohes Niveau erreichen. Der Name des Chores bezieht sich auf seine Umgebung, den Vondelpark und das Concertgebouw. 1990 wurde Ira Spaulding Dirigent. Von 2008 bis 2021 stand Vocoza unter der Leitung von Sanne Nieuwenhuijsen. Der Schwerpunkt lag auf Chorwerken des 20. und 21. Jahrhunderts aus Europa und den USA. Die Messlatte wurde immer höher gelegt. Der Chor sang unter anderem die Motette für den Kardinal von Daan Manneke, Le vrai visage de la paix von Rudolph Escher und das Niederländische Requiem (das Deutsche Requiem von Brahms in der Neuinterpretation von Jan Rot). Der Chor wirkte auch an mehreren Filmen des bildenden Künstlers Guido van der Werve mit. Seit Ende 2021 steht Vocoza unter der Leitung des Sängers und Dirigenten Robert van der Vinne. Derzeit hat der Chor 27 Mitglieder.
Programm
Requiem aeternam (1) – Herbert Howells (1892‐1983)
Te decet hymnus, Rheinberger (1839‐1901)
Kyrie – Frank Martin (1890‐1974)
Requiem aeternam (2) – Herbert Howells
Absolve Domine – Peter Cornelius (1824‐1874)
Sequentia: Dies irae, dies illa – Giovanni Matteo Asula Veronese (±1532‐1609)
Offertorium — Clemens Non Papa
Quam olim Abrahae – Manuel Cardoso (±1566‐1650)
Hostias et preces – Luigi Antonio Sabbatini (1732‐1809)
Sanctus – Manuel Cardoso
Agnus dei – Frank Martin
Lux aeterna – Jean Richafort (ca. 1480 — ca. 1547)
Libera me – Ildebrando Pizzetti (1880‐1968)
In Paradisum – Galina Grigorjeva (1962-)
Nützliche Informationen
Die Bösendorfer Series ist eine Reihe von intimen Klavierabenden, bei denen neun Spitzenpianisten hinter unserem Bösendorfer Imperial Grand Flügel brillieren. Die Bösendorfer Series wird unter anderem durch das Sofitel Legend The Grand Amsterdam ermöglicht.
Adresse
De Waalse Kerk, Walenpleintje 159, Amsterdam, Niederlande — Google Maps