Barockkonzert mit dem Budapest Festival Orchestra: F. Scarlatti, Hasse, Telemann, Pisendel, Händel
Über die Veranstaltung
Tauchen Sie ein in die Geschichte und erleben Sie die Großartigkeit der Barockmusik im wunderschönen Konzertzentrum der Liszt‐Akademie in Budapest.
Tauchen Sie ein in einen Abend voller barocker Schätze beim vorweihnachtlichen Konzert des BFO für Alte Musik. Ein halbes Dutzend musikalischer Kostbarkeiten, die von temperamentvollen Sätzen über ergreifende Arien bis hin zu fesselnden Konzerten reichen, versprechen, das Publikum zu verzaubern.
Unter der meisterhaften Leitung von Rachel Podger, die von der Times als "die unübertroffene britische Herrlichkeit der Barockvioline" bezeichnet wurde, erwachen das Ensemble und das Violinkonzert zum Leben. Dazu gibt es Opern‐ und Kantatenauszüge, vorgetragen von der leuchtenden Rowan Pierce, einer jungen Sopranistin, deren Stimme das BBC Music Magazine als "klar, stark, geschmeidig, funkelnd und warm" lobt. Die geschätzte Sigrid T'Hooft, eine führende Kennerin barocker Choreografien, orchestriert diese unverzichtbare Aufführung.
Tauchen Sie ein in das Erbe der Familie Scarlatti: Während sechs 1740 veröffentlichte Konzerte den Namen Alessandro Scarlattis tragen, geht die Orchestrierung auf das Konto von Charles Avison. Interessanterweise stammen nur vier dieser Stücke von Alessandro, die anderen beiden, darunter die gefühlvolle F‐Dur‐Sonate, hat sein weniger bekannter Bruder Francesco komponiert.
Hasses Opernzauber: 1731 machte Hasse aus der Geschichte des Duells von Alexander dem Großen mit König Porus eine Oper, in der Kleophis, eine fiktive Heldin, von Hasses Frau dargestellt wurde. Ihre Arie, eine Melodie der Beruhigung gegenüber einem besitzergreifenden Ehemann, sticht hervor.
Telemanns persönliche Note: Telemanns Konzert in F‐Dur, das für sein Gespür für die Blockflöte bekannt ist, zeigt eine große Bandbreite an Ausdrucksmöglichkeiten. Dieses Stück ist ein echtes Zeugnis für Telemanns innige Verbindung mit dem Instrument und gibt sowohl dem Fagottsolo als auch den anderen Instrumentalisten ihre Momente im Rampenlicht.
Das unterschätzte Genie Pisendels: Johann Georg Pisendel, ein Mitarbeiter Telemanns und Schüler Vivaldis, hinterließ unauslöschliche Spuren im Dresdner Musikleben. Trotz seiner bedeutenden Beiträge bleiben seine Werke relativ unbesungen. Sein Violinkonzert in g‐Moll durchläuft elegant Stimmungen, von anmutig bis verspielt.
Hasses orchestrale Brillanz: In nur neun Minuten fasst das dreisätzige Finale von Hasses Orchesterzyklus eine ganze Welt von Emotionen zusammen: von der Ausgelassenheit eines Sturms bis zum ruhigen Tempo eines Spaziergangs, gipfelnd in einem berauschenden Finale.
Händels weltliche Erzählung: Händel passte sich dem Opernverbot in Rom an und schuf weltliche Kantaten, insbesondere "Da quel giorno fatale" oder "The Delirium of Love". In Anlehnung an die Geschichte von Orpheus erzählt sie die Geschichte einer nicht erwiderten Liebe. Neben der ergreifenden vokalen Erzählung schuf Händel denkwürdige Soli für eine Reihe von Instrumenten.
Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die Zeit und feiern Sie die weniger bekannten Komponisten und die Größen des Barock.