• Anne-Sophie Mutter, © Photo: Harald Hoffmann/DG
    Anne‐Sophie Mutter, © Photo: Harald Hoffmann/DG
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    Anne‐Sophie Mutter, © Photo: Harald Hoffmann/DG

Anne‐Sophie Mutter: Mutter's Virtuosi

Über die Veranstaltung

An dieses Konzert werden Sie sich in den kommenden Tagen erinnern: In Berlins Philharmonie Berlin präsentiert Ihnen Anne‐Sophie Mutter in einem illustren Klassikprogramm die Kunst von Mozart, Vivaldi und Cheng Lin.

Die Philharmonie wurde 1963 in West‐Berlin eröffnet. Sie gilt als das musikalische Herz der deutschen Hauptstadt und bildet nach dem Fall der Berliner Mauer das neue Stadtzentrum. Ihre markante, leuchtend gelbe Fassade und ihre ungewöhnliche zeltartige Form machten sie schnell zu einem Wahrzeichen der Metropole. Das verblüffende Design und die Architektur standen anfänglich in der Kritik, doch heute gilt die Philharmonie als Musterbeispiel für Konzertsäle weltweit. Der Architekt Hans Scharoun wollte einen Konzertsaal entwerfen, in dem der Mittelpunkt — die Musiker auf der Konzertbühne — von jedem Sitzplatz aus gleichermaßen sichtbar ist, was die ungewöhnliche Form des Saales begründete. Seit ihrer Gründung hat die Berliner Philharmonie zahlreiche Konzerte mit namhaften Solisten und Dirigenten veranstaltet.

Wolfgang Amadeus Mozart


Wolfgang Amadeus Mozart schuf seine Meisterwerke im späten 18. Jahrhundert in Österreich und ist der vielleicht bedeutendste Komponist aller Zeiten. Geboren 1756 in Salzburg, zeigte er von Kindheit an ein erstaunliches musikalisches Talent. Ab seinem fünften Lebensjahr komponierte er mehr als 600 Werke, darunter Konzerte, Sinfonien, religiöse Werke und Opern, bevor er im Alter von 35 Jahren vorzeitig starb. Sein Einfluss auf die nachfolgenden Generationen kann nicht überbewertet werden — Ludwig van Beethoven schrieb über Mozart: 'Die Nachwelt wird ein solches Talent in 100 Jahren nicht wieder sehen'. Trotz des großen Erfolgs seiner Kompositionen und der Anerkennung, die er in ganz Europa genoss, erwarb Mozart wenig wirtschaftliche Sicherheit und wurde in einem anonymen Grab auf dem Sankt Marxer Friedhof in Wien bestattet.

Antonio Vivaldi


Antonio Vivaldi gilt in der Musikgeschichte als einer der bedeutendsten Schöpfer von Instrumentalkonzerten und als erfolgreicher früher Vertreter der Orchestermusik. 1678 in Venedig geboren, war Vivaldi ein schwaches und kränkliches Kind, das an Asthma litt und sich leidenschaftlich der Musik widmete. Sein Vater Giovanni Batista, ein professioneller Geiger, lehrte Antonio das Geigenspiel. Über seinen Vater lernte der junge Antonio die besten Musiker Venedigs kennen und gab Konzerte in lokalen Kirchen. Vivaldi arbeitete auch als Geigenlehrer und wurde später Musikdirektor im Waisenhaus Ospedalle della Pieta, eine Aufgabe, die seine Kompositionen stark beeinflusste. Er komponierte Konzerte, geistliche Werke und Vokalmusik und erlangte ab 1713 mit seiner geistlichen Chormusik große Anerkennung. Fasziniert von der Welt der Oper, etablierte sich Vivaldi als Opernkomponist und Impresario am Teatro San Angelo. 1717 übernahm er die angesehene Position des Direktors für weltliche Musik am Hof von Mantua und arbeitete dort bis etwa 1720. In dieser Zeit komponierte er sein berühmtestes Meisterwerk: 'Die vier Jahreszeiten'.

In den 1730er Jahren stockte Vivaldis Karriere, da seine Musik als unmodern galt. Der große Komponist starb in Armut, und seine Musik geriet in Vergessenheit. Zwei Jahrhunderte vergingen, bis seine Musik wiederentdeckt und von der ganzen Welt neu bewertet wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden viele bisher unbekannte Werke wiederbelebt und eroberten sofort die Herzen der Musikliebhaber.

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