Offenbachs Fantasio: Opéra Comique

Über die Veranstaltung

2017 haben Laurent Campellone und Thomas Jolly dieses erst kürzlich wiederentdeckte Meisterwerk wiederbelebt. Ursprünglich im Châtelet während der Restaurierung der Opéra‐Comique aufgeführt, kehrt die Inszenierung nun an ihre Geburtsstätte zurück und zeigt Gaëlle Arquez in einer der außergewöhnlichsten Cross‐Dressing‐Rollen des Repertoires.

Fantasio, ein desillusionierter junger Mann, sehnt sich nach einer neuen Identität. Durch eine Fügung des Schicksals stirbt der Hofnarr des Königs und bietet Fantasio die Möglichkeit, in seine Fußstapfen zu treten. Doch niemand liebte den Verstorbenen so sehr wie Prinzessin Elsbeth, die sich in einer lieblosen, arrangierten Ehe gefangen sieht.

Mit der Ankunft des neuen Hofnarren ist die Prinzessin gezwungen, auf ihr Herz zu hören. Dennoch bleibt die Frage: Was ist sie bereit, für die Liebe zu opfern?

Als sich die Wege von Offenbach und Musset an der Comédie‐Française kreuzten, schrieb der berühmte Komponist seinen frühen Erfolg dem "La chanson de Fortunio" zu. Der Bruder des Dichters fügte dem Fantasio eine romantische Dimension hinzu, die Offenbach tief inspirierte.

Das Libretto, das auf dem Theaterstück von Alfred de Musset basiert, wurde am 18. Januar 1872 an der Opéra‐Comique uraufgeführt.

Besetzung / Stab

Musikalische Leitung Laurent Campellone — Regie Thomas Jolly — Mit Gaëlle Arquez, Jodie Devos, Franck Leguérinel, Jean‐Sébastien Bou, François Rougier, Anna Reinhold, Thomas Dolié, Yoann Le Lan, Virgile Frannais, Bruno Bayeux — Chor Ensemble Aedes — Orchestre de chambre de Paris

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