Nabucco an der Oper Leipzig

Über die Veranstaltung

Mit 'Nabucco' wurde Verdi 1842 Opernkomponist. In ihr fängt Verdi große Emotionen wie Liebe, Hass und Wahnsinn mit beeindruckender Genauigkeit und spannender musikalischer Kraft ein.

Die Eroberung Jerusalems durch Nebukadnezar, den babylonischen König (kurz Nabucco), setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die unweigerlich zum Zusammenbruch und Ruin führt. Zaccharia, der Hohepriester, fordert das hebräische Volk auf, weiterhin auf seine Rettung zu warten, da er Nabuccos Tochter und Erbin, Fenena, gefangen hält. Aber Fenena liebt Ismaele, einen der Israeliten. Abigail, die andere Tochter von Nabucco, liebt auch Ismael und beansprucht den Thron. Als er erfährt, dass sie wirklich die Tochter eines Sklaven ist, nimmt er dem nun hilflosen Nabucco die Krone ab und erklärt sich zum Herrscher der Babylonier. Sie verspricht, Fenena und die inhaftierten Israelis zu töten. In äußerster Not bittet Nabucco den Gott der Israeliten um Hilfe.

Der Chor 'Va, pensiero, sull'ali dorate', eine der populärsten Musiknummern in der Geschichte der Oper, stellt die Befreiung eines unterdrückten Volkes dar und bleibt die zweite inoffizielle Nationalhymne der Italiener. Aber dieser Chor ist nur einer der vielen emotionalen Momente der Oper. Dietrich W. Hilsdorf inszenierte in seiner vierten Produktion für die Oper Leipzig diese dramatische Geschichte von Liebe und Wahnsinn.

Besetzung / Stab

Musikalische Leitung Matthias Foremny
Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf
Bühne Dieter Richter
Kostüme Renate Schmitzer
Einstudierung Chor Thomas Eitler‐De Lint

Abigaille: Mlada Khudoley
Fenena: Sandra Maxheimer
Anna: Stefania Abbondi
Nabucco: Dario Solari
Oberpriester Des Baal: Jean‐Baptiste Mouret
Abdallo: Sven Hjörleifsson
Zaccaria: Randall Jakobsh
Ismaele: Kyungho Kim
Opernchor
Orchester: Gewandhausorchester

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