Mazeppa — P.I. Tschaikowsky: Festspielhaus Baden‐Baden

Über die Veranstaltung

Erleben Sie Oper wie nie zuvor in dieser erstaunlichen Aufführung von Meisterwerken von Tschaikowsky in Baden‐Badens bemerkenswertem Theater Baden‐Baden.

Peter I. Tschaikowski


Der Name 'Bach' und und die Bezeichnung 'Musiker' sind in Deutschland seit langem ein untrennbar verwoben — nicht weniger als 56 hochkarätige Musiker stammten aus dieser produktiven Familie. Johann Sebastian Bach, ein genialer Komponist und virtuoser Organist, war es jedoch, der dem Familiennamen Unsterblichkeit verlieh. Der im März 1685 in der thüringischen Kleinstadt Eisenach geborene Bach wurde im Alter von zehn Jahren zum Waisenkind und wuchs anschließend bei seinem älteren Bruder Johann Christoph, einem Organisten in einer Nachbarstadt, auf. Der junge Johann Sebastian, der zunächst von seinem Bruder unterrichtet wurde, zog später nach Lüneburg, wo er eine Kirchenschule besuchte und im Alter von 17 Jahren die Violine, Viola, Cembalo und Orgel sowie den Chorgesang beherrschte.
1703 wurde Bach als Hofmusiker des Herzogs von Weimar eingestellt und erwarb sich damit einen Ruf, der ihm in Arnstadt einen Posten als Organist der Neuen Kirche sicherte. Es folgten weitere Positionen, bis Bach 1723 als Kantor an der Thomaskirche nach Leipzig zog. Bis zu seinem Schlaganfall 1750 in Leipzig verweilend, unterzog sich Bach im Jahr seines Todes einer erfolglosen Augenoperation, die zum Verlust seines Sehvermögens führte. Seine zweite Frau unterstützte ihn bei der Niederschrift seiner letzten Werke. Bachs künstlerisches Erbe ist enorm, und umfasst Oratorien, Kantaten, Messen, Motetten, Musik für Orgel, Klavier, Violine und zahlreiche andere Soloinstrumente. Bachs 'Kunst der Fuge' ist von zentraler Bedeutung für die Entwicklung des Kanons der westlichen klassischen Musik.

Peter Ilyich Tchaikovsky


Die Werke des russischen Komponisten Pjotr Iljitsch Tschaikowsky aus dem 19. Jahrhundert gehören zu den am häufigsten aufgeführten der Welt. Er wurde 1840 in die Familie eines Oberstleutnants und Ingenieurs geboren und seine Eltern liebten Musik und konnten Instrumente spielen. Im Alter von fünf Jahren erhielt der junge Pjotr Klavierunterricht, obwohl Musik nicht als geeignete Karriere angesehen wurde. Tschaikowsky absolvierte 1859 die kaiserliche Schule der Rechtswissenschaft und begann als Assistent im Justizministerium zu arbeiten. Gleichzeitig besuchte er Kurse bei der Russischen Musikgesellschaft, die später in das Konservatorium umgewandelt wurde.

Tschaikowsky verließ im Alter von 21 Jahren den öffentlichen Dienst für Musik. Sein Vater war von dieser Entscheidung zwar enttäuscht, unterstützte aber die Initiative. Tschaikowsky arbeitete als Musiklehrer am Moskauer Konservatorium sowie als Kritiker und reiste viel durch Europa. Er wurde in russischen Musikkreisen bekannt und einflussreich, und Ende der 1880er Jahre erlangte er weltweite Anerkennung. Tschaikowsky komponierte Musik für Ballette wie 'Schwanensee', 'Der Nussknacker' und 'Dornröschen', Opern wie 'Eugen Onegin', Orchestersinfonien, Solokonzerte und Lieder. In den USA sehr beliebt, leitete er 1891 das Orchester bei der Eröffnung der Carnegie Hall.

Besetzung / Stab

Olga Peretyatko — Maria
Vladislav Sulimsky — Mazeppa
Dmitry Ulyanov — Kotschubei
Ekaterina Semenchuk — Ljubow
Dmytro Popov — Andrei
Vasily Gorshkov — Iskra
Dimitry Ivashchenko — Filipp Orlik

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