Mahlers Symphonie Nr. 2 im Stephansdom

Über die Veranstaltung

„Warum hast du gelebt? Warum hast du gelitten? Ist das alles nur ein großer, furchtbarer Spaß? Wir müssen diese Fragen in irgendeiner Weise lösen, wenn wir weiter leben sollen.“ – so die Worte Gustav Mahlers über seine Auferstehungssymphonie – Sinnfragen, die sich in dieser Zeit mit besonderer Dringlichkeit stellen. Gleichzeitig steht dieses Konzert auch sinnbildlich für die Auferstehung der Kunst‐ und Kulturszene, die das Ensemble ZusammenKlänge zelebriert.

Mahlers zweite Symphonie steht ganz im Zeichen von dessen existenziellem Ringen, was sich in ihrer Form und ihren überwältigenden Klangräumen ausdrückt. Sie ist in jeder Hinsicht ein Ausnahmewerk. Der Komponist setzte wie sein großes Vorbild Beethoven ganz auf die Verbindung von Wort und Musik, von Kantate und Symphonik. Das Werk sprengt zeitliche und räumliche Konventionen, von Ferninstrumenten bis zur Vorgabe der Pausenlängen. Der Stephansdom bietet als besonderer Klangraum mit der Auferstehungssymphonie und seinen beiden unterschiedlich positionierten Klangkörpern ein akustisch einzigartiges Konzerterlebnis.

Das Ensemble ZusammenKlänge setzt sich aus Studierenden der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) und der Musik und Kunst Privatuniversität (MUK) zusammen. Im Ensemble ZusammenKlänge verbindet sie die Freude am gemeinsamen Musizieren.

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