La Fille de Madame Angot: Théâtre des Champs‐Elysées

Über die Veranstaltung

Diese Madame Angot von Lecocq war ein Triumph zur Zeit ihrer Entstehung, dann die Vergessenheit. Ein brillantes Team französischer Sänger ehrt sie erneut mit unverhohlener Freude.

1872 stellte Charles Lecocq, ein würdiger Erbe Offenbachs und Bizets unglücklicher Rivale, die Handlung seiner Tochter de Madame Angot unter das Directoire, kurz nach dem Terror, einer Zeit, in der die französische Gesellschaft von einem Rausch erfasst wurde. Zu dieser Zeit waren die Menschen durstig, zu singen und zu tanzen, um zu vergessen. Der Musiker ließ sich von der legendären Figur der Madame Angot, einer Art Kaufmann aus Les Halles, der sein Vermögen gemacht hatte, inspirieren, um das Paris der damaligen Zeit mit Brillanz und Wildheit zu beschwören. Diese lebendige Seite voller Frische und Finesse gilt zu Recht als das Meisterwerk des Musikers. Tatsächlich hatte es zum Zeitpunkt seiner Entstehung nicht weniger als 411 aufeinanderfolgende Aufführungen. Die Leute lachen, weinen, tanzen… Aber wie Saint‐Saëns zu sagen pflegte: 'Es ist viel ernster, als man denkt'. Ein brillantes Team französischer Sängerinnen und Sänger, darunter Anne‐Catherine Gillet, Véronique Gens, Mathias Vidal, Yann Beuron, Matthieu Lécroart und Ingrid Perruche, lädt uns ein, dieses kleine Juwel des Repertoires, das seit 1984 auf den Pariser Bühnen fehlt, neu zu entdecken.

Anne‐Catherine Gillet | Clairette Angot
Véronique Gens | Mademoiselle Lange
Mathias Vidal | Pomponnet
Yann Beuron | Ange Pitou Matthieu Lécroart | Ange Pitou
Matthieu Lécroart | Larivaudière
Ingrid Sittich | Amaranth / Babette / Javotte
Antoine Philippot | Louchard
Flannan Obe | Trenitz
David Witczak | Kadett / Unglaublich / Ein Offizier

Sébastien Rouland | Leitung
Pariser Kammerorchester
Flämischer Rundfunkchor

Oper auf Französisch gesungen, mit französischen und englischen Übertiteln

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