Wiener Akademie

Orchester

Die Wiener Akademie wurde 1985 von Martin Haselböck gegründet. Innerhalb einer stilistischen Bandbreite von Barock bis Frühromantik galt das Augenmerk von Beginn an neben den großen Meisterwerken auch wiederzuentdeckenden Raritäten und musikalischen Kostbarkeiten (z. B. Fux’ La Deposizione dalla Croce, Porporas Il Gedeone oder Mozarts Freimaurer‐Musiken).
Seit 1991 gestaltet die Wiener Akademie einen eigenen Konzertzyklus „Wiener Klassik“ im Wiener Musikverein. Das Ensemble ist regelmäßig Gast bei international renommierten Festspielen und Konzertreihen, u. a. beim Mozartfest Würzburg, dem Prager Frühling, beim Schleswig‐Holstein‐Festival, den Wiener Festwochen, beim Carinthischen Sommer, den Händel‐Festspielen Halle, den Mozartwochen Salzburg, dem Rheingau Musikfestival, den Beethovenfestivals Bonn und tritt in den wichtigsten Konzertsälen Europas und der ganzen Welt auf. Mit der Saison 2000/01 hat die Wiener Akademie im Schauspielhaus Wien Opern bis zur Zeit Mozarts und der Wiener Klassik mit großem Erfolg szenisch erarbeitet. Nach dem erfolgreichen Debüt bei den Wiener Festwochen mit Haydns Die Feuersbrunst gastierte das Orchester im Jahr 2002 mit Händels Radamisto bei den Salzburger Pfingstfestspiele und bei den Schwetzinger Festspielen (Benda: Il buon marito). Auf dem CD‐Sektor kann die Wiener Akademie auf eine überaus rege Aufnahmetätigkeit verweisen: Unter den jüngsten Einspielungen ragen Werke von Johann Joseph Fux, Kaiser Leopold I. und Nicola Porpora heraus (CPO). 2002/03 erschienen Aufnahmen mit Kompositionen von Carl Philip Emanuel und Wilhelm Friedemann Bach, Gottlieb Muffat und Johann Gottlieb Graun aus den Beständen des in Kiew wiederaufgefundenen Archiv der Berliner Singakademie.

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