Leif Ove Andsnes

Pianist

Leif Ove Andsnes, Jahrgang 1970, begann 1986 sein Studium am Konservatorium von Bergen bei dem tschechischen Klavierprofessor Jiri Hlinka. Inzwischen ist der norwegische Pianist bereits in den bedeutendsten Musikzentren aufgetreten. Er konzertierte u.a. im Barbican in London, im Schauspielhaus Berlin, im Konzerthaus Wien, dem Concertgebouw in Amsterdam und in der Glasgow Royal Concert Hall.

An Auftritte mit führenden amerikanischen Orchestern wie dem Boston Symphony, dem New York Philharmonic, dem Philadelphia Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic und dem Cleveland Orchestra schließt sich die Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunk, den Berliner Philharmonikern, den Bamberger Symphonikern, dem Oslo Philharmonic sowie dem London Philharmonic und dem London Symphony an. Seine international erfolgreiche Karriere hat ihn mit anerkannten Dirigenten wie Neeme Järvi, Ulf Schirmer, Esa‐Pekka Salonen, Michael Tilson und Sir Simon Rattle zusammengeführt. Ausgedehnte Tourneen unternahm er bereits durch Europa, Japan, Australien und den Fernen Osten.

Neben Solo‐Recitals hat Andsnes sich weiterhin einen Namen im Bereich Kammermusik gemacht. Im Herbst 2000 gab er mit dem Cellisten Heinrich Schiff europaweit Duo‐Abende. Eine fruchtbare Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Tenor Ian Bostridge — laut The Times „eine der bedeutendsten Musikpartnerschaften der Gegenwart“. Neben zwei Alben mit Schubert‐Liedern und Klaviersonaten umfasst ihr langfristig angelegtes Schubert‐Proket nun auch Schuberts Winterreise (August 2004 veröffentlicht). Die beiden Ausnahmemusiker gastierten mit diesem Meisterwerk romantischer Liedkunst u.a. beim Schleswig‐Holstein‐Festival und in Berlin. Im Oktober 2004 gaben sie das Programm in Österreich, England, Kanada und den USA.

Für seine Einspielungen für Virgin Classics und EMI Classics wurde Andsnes z.T. mit höchsten internationalen Preisen ausgezeichnet: Darunter dem Grieg‐Preis, dem Gilmore‐Preis, dem Londoner Royal Philharmonic Society Award, dem renommierten französischen Choc du Monde de la Musique.

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