Martin Haselböck

Dirigent

Als Dirigent, Organist und Komponist ist Martin Haselböck auf vielfältige Weise im internationalen Musikleben präsent. Nach Studien in Wien und Paris und mit internationalen Wettbewerbspreisen ausgezeichnet erwarb er sich früh als Solist große Reputation, spielte unter Dirigenten wie Claudio Abbado, Lorin Maazel und Riccardo Muti und nahm über fünfzig Solo‐CDs auf. In seiner Funktion als Wiener Hoforganist war die Beschäftigung mit dem großen Repertoire der klassischen Kirchenmusik der Beginn intensiver Arbeit als Dirigent. Dies führte 1986 zur Gründung des Ensembles Wiener Akademie. Mit seinem Orchester gestaltet Martin Haselböck alljährlich einen Zyklus für die Gesellschaft der Musikfreunde im Großen Wiener Musikvereinssaal. Als Gastdirigent ist Martin Haselböck zahlreichen Orchestern verbunden, u. a. den Wiener Symphonikern, dem Gewandhausorchester, der Dresdner Philharmonie, dem Orchester in Philadelphia, San Francisco, Pittsburgh, Toronto, Detroit sowie Los Angeles. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der lebendigen Vermittlung barocker und klassischer Werke. Ab der Saison 2005/06 wird Martin Haselböck auch Musik Director des Barockorchesters „Musica Angelica“ in Los Angeles sein. Seit seinem Debüt bei den Händel‐Festspielen Göttingen 1986 ist er immer wieder auch als Operndirigent erfolgreich. Sein Don Giovanni wurde 1991 mit dem Mozart‐Preis der Stadt Prag ausgezeichnet. Seit 2000 wurden mit der Wiener Akademie Projekte für die Salzburger Festspiele, die Wiener Festwochen, die Festspiele in Schwetzingen und das Wiener Schauspielhaus zwölf Opernproduktionen realisiert, darunter Händels Radamisto und Haydns Die Feuersbrunst. Beim Festival KlangBogen Wien dirigierte er Mozarts Il rè pastore und Il sogno di Scipione. Als musikalischer Leiter neuer Produktionen wird Martin Haselböck an den Opernhäusern in Köln (Salieri: La Cifra) und Hamburg (Händel: Alcina und Radamisto) arbeiten.

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