John Williams, für immer

Über die Veranstaltung

In diesem mit Spannung erwarteten Konzert hören Sie die wohlklingenden Klänge klassischer Musik von John Williams und Marc Timón in Barcelonas geschätztem und weltbekanntem Palau de la Música Catalana.

John Williams


Ruggero Leoncavallo ging als Schöpfer des Opernmeisterwerks "Pagliacci" in die Musikgeschichte ein. Darüber hinaus war er als Vertreter eines neuen künstlerischen Stils, des Verismus, bekannt, dessen Anhänger sich auf alltägliche Themen anstelle von Heldentaten und legendären Figuren konzentrierten. Geboren wurde er 1857 in Neapel. Als Leoncavallo 8 Jahre alt war, wurde er in das Konservatorium von San Pietro a Majella aufgenommen, wo er acht Jahre lang studierte. Neben seiner Leidenschaft für die Musik zeigte er großes Interesse an der Literatur und studierte später an der philologischen Abteilung der Universität von Bologna. Diese Kenntnisse halfen ihm später beim Schreiben von Libretti für seine musikalischen Werke. 1879 tavellierte er nach Ägypten, um bei seinem Onkel zu leben und als Pianist und Lehrer am Hof des ägyptischen Khediven Tewfil Pascha zu arbeiten. Drei Jahre später war er jedoch gezwungen, das Land wegen des Kriegsausbruchs zu verlassen. Er zog nach Frankreich, wo er als Pianist und Liedermacher in Cafés und Musiksälen arbeitete.
1887 kehrte er nach Mailand zurück und konzentrierte sich auf das Schreiben von Opern im neuen Verismo‐Stil. Fünf Jahre später gelang ihm mit seiner Oper Pagliacci endlich der lang ersehnte Erfolg. Leoncavallo selbst behauptete, die Handlung basiere auf einem realen Mordprozess, den sein Vater, ein Magistrat, als Kind vor Gericht begutachtet hatte. Sie gilt bis heute als eine der besten Opern des Verismo‐Genres und wird auch heute noch häufig aufgeführt.

M. Timón


Der Name Bach und das Wort Musiker waren in Deutschland lange Zeit Synonyme, denn die Welt sah 56 Musiker aus dieser Sippe. Aber es war Johann Sebastian Bach, ein genialer Komponist und virtuoser Organist, der dem Familiennamen Glanz verlieh. Er wurde am 31. März 1685 in Eisenach, einer kleinen Stadt in Thüringen, geboren. Im Alter von 10 Jahren wurde er zum Waisenkind und wurde von seinem älteren Bruder Johann Christoph erzogen, der Organist in einer benachbarten Stadt war. Sein Bruder war derjenige, der den jungen Johann Sebastian in der Musik unterrichtete. Später zog er nach Lüneburg, wo er eine Kirchenschule besuchte und bis zu seinem 17. Lebensjahr die Techniken des Violin-, Viola-, Klavier‐ und Orgelspiels beherrschte. Außerdem war Bach Chorsänger und wurde später, nachdem seine Stimme gebrochen war, Kantorgehilfe.
1703 wurde Bach als Hofmusiker in der Kapelle des Herzogs Johann Ernst III. angestellt. Dort erwarb er sich einen so guten Ruf, dass er später nach Arnstadt als Organist an die Neue Kirche eingeladen wurde, wo er seine besten Orgelwerke schrieb. 1723 wechselte er als Kantor an die Thomaskirche nach Leipzig, wo er bis zu seinem Tod durch einen Schlaganfall im Jahr 1750 blieb. Im Jahr seines Todes hatte er sich einer missglückten Augenoperation unterzogen, die dazu führte, dass er sein Augenlicht verlor. Während dieser anstrengenden Zeit half ihm seine zweite Frau Anna Magdalena, seine letzten Musikstücke zu schreiben. Bachs künstlerisches Vermächtnis ist riesig. Er schuf Kompositionen in allen Gattungen der damaligen Zeit: Oratorien, Kantaten, Messen, Motetten, Musik für Orgel, Klavier und Violine.

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