Hippolyte et Aricie in der Konzertversion: Das Théâtre der Champs‐Elysées

Über die Veranstaltung

Der schwindelerregende Kontrast zwischen der schweren und klassischen rassischen Tragödie und den berauschenden Zaubersprüchen der Barockoper macht Rameau's erste Oper absolut einzigartig und faszinierend. Rameau ist ein Gründungswerk der Operngeschichte.

Am 1. Oktober 1733 gab er sein Operndebüt an der Königlichen Musikakademie. Mit 50 Jahren hatte der Komponist bereits eine große Karriere als Musiker und Theoretiker hinter sich. Nun war es an der Zeit, dass sich der Mann des Theaters etablierte, und genau das würde er in den nächsten 25 Jahren tun. Plötzlich nahm die tragische Oper neue Töne, Farben und Themen an. 'Eine musikalische Revolution hat stattgefunden', wie es Le Mercure der damaligen Zeit ausdrückte. Aber diese Revolution war nicht ohne Konflikte: Hippolyte und Aricie ' müde ' Voltaire ' durch seine Wissenschaft ', überwanden den alten Campra, weil sein Rivale ' genug Musik für zehn Opern ' hineingedrängt hatte', terrorisierten Le Mercure, wo das Wort ' Barock ' zum ersten Mal mit einem musikalischen Werk in Verbindung gebracht wurde. Doch alle seit Lullys Zeit geltenden Codes sind eindeutig vorhanden: eine Struktur, die derjenigen entspricht, die 60 Jahre zuvor von seinem Dichter Quinault a deus ex machina theory and decorative figures erfunden wurde. In jedem Akt, im Herzen der Tragödie, tanzte eine Ablenkung von fröhlichen Seeleuten, Jägern oder Hirten.

Aufgeführt und untertitelt in Französisch

Besetzung / Stab

Cyrille Dubois Hippolyte
Melissa Petit Aricie
Stephanie D’Oustrac Phedre
Jean‐Francois Lapointe Thésée
Wenwei Zhang Pluton / Neptune
Hamida Kristoffersen Diane
Spencer Lang Tisiphone
Distribution a completer
Emmanuelle Haim direction
Orchestra La Scintilla Zurich
Choeur de l’Opera de Zurich direction Janko Kastelic

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