Hauptkirche St. Katharinen

Hamburg, Deutschland

Die Hauptkirche St. Katharinen ist die dritte in der Reihe der fünf Gemeindekirchen des alten Hamburgs. Sie wurde Mitte des 13. Jahrhunderts gegründet, als durch Eindeichung der Stadt neue Gebiete gewonnen wurden. Die Schiffsbauer und Bierbrauer wohnten hier; später lebten im Brookviertel wohlhabende Kaufleute.

Patronin und Namensgeberin von St. Katharinen ist Katharina von Alexandrien. Nach der Legende war sie eine Prinzessin aus Zypern, die in den Christenverfolgungen ihrem Glauben treu blieb und ihn gegen Autoritäten des Unglaubens überzeugend verteidigte. Kaiser Maxentius (+ 313) in Alexandria ließ sie aufs Rad spannen und foltern. Aber ein Blitz zerbrach das Rad und erst das Schwert machte ihrem Leben ein Ende.

Die Kirche wurde 1943 schwer beschädigt; die reiche Innenausstattung verbrannte fast vollständig. Das Äußere konnte nach alten Plänen wieder hergestellt werden. Die Gemeinde, die schon 1890 für die Gründung des Freihafens und den Bau der Speicherstadt die Brookinsel räumen musste und damit 20.000 Menschen verlor, schrumpfte durch Kriegszerstörungen und spätere Stadtplanung weiter zusammen. Mit dem Bau der Hafencity bekommt St. Katharinen ihr altes Gemeindegebiet zurück und beteiligt sich bei der Entwicklung des neuen Stadtteils. Als City‐Kirche hat sie den Auftrag, ergänzend zu den Ortsgemeinden, eine 'Kirche für die Stadt' zu sein. Sie ist gleichzeitig Universitätskirche und in Hamburg bekannt als ein Zentrum der Kirchenmusik.

Adresse

Hauptkirche St. Katharinen, Katharinenkirchhof 1, 20457 Hamburg, Deutschland, Google Maps

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