Das Land des Lächelns

Über die Veranstaltung

Franz Lehars Operette "Das Land des Lächelns" zwischen Amusement und Tragik wird von der Volksoper Wien auch in dieser Spielzeit wieder aufgeführt. 
 
Lisa, Tochter aus gutem Wiener Hause, verliebt sich in den chinesischen Prinzen Sou‐Chong. Sie begleitet den exotischen Gast in die Heimat und wird seine Frau. Doch die kulturellen Gegensätze erweisen sich schon bald als unüberwindbar und lassen die Liebe zerbrechen. Dem Prinzen bleibt am Ende nur das traurige Fazit: "Immer nur lächeln …" — auch wenn es im Herzen ganz anders aussieht.
 
Der Traum vom Glück bleibt, anders als in Lehárs früheren Operetten, unerfüllt. Die Begeisterung bei der Uraufführung am 10. Oktober 1929 in Berlin kannte trotzdem keine Grenzen: Richard Tauber wiederholte "Dein ist mein ganzes Herz" gleich viermal! 1930 inszenierte Hubert Marischka die Wiener Erstaufführung so üppig, dass der im Theater an der Wien anwesende chinesische Gesandte bemerkte: "So chinesisch sieht es in ganz China nicht aus …".
 
Eine besondere Ehre für Franz Lehár war die von ihm selbst geleitete Staatsopernaufführung im Jahre 1938. An der Volksoper hielt das Werk am 27. Mai 1956 Einzug. Unter dem Dirigenten Anton Paulik sang Ester Réthy die Lisa, Per Grundén gab den Prinzen. In der Folge sangen u.a. Helge Rosvaenge, Nicolai Gedda und Rudolf Schock in der Inszenierung von Hubert Marischka die Partie des Sou‐Chong. Die Einzigartigkeit von Lehárs Musik brachte Paul Knepler treffend auf den Punkt: "Es gibt drei Arten dramatischer Musik: Oper, Operette, Lehár."
 
 

Gift card