Ballett: Carmen
Über die Veranstaltung
Prosper Mérimées 1845 veröffentlichte Novelle "Carmen" übt seit jeher einen besonderen Reiz auf Choreographen aus — das erste "Carmen"-Ballett schuf noch im Erscheinungsjahr der Dichtung der damals am Beginn seiner Karriere stehende Marius Petipa.
2006 schloss sich der italienische Choreograph Davide Bombana der langen Reihe herausragender Ballettschaffender an, die das tragische Schicksal der Bühnenfigur Carmen um neue Facetten bereicherten. Nach einer von der Kritik ob ihrer "artistisch neuklassisch auflodernden Bewegungssprache" gerühmten einaktigen Fassung, die, für Toulouse entstanden, zuletzt in Toronto aufgeführt wurde, kreiert der erstmals in Wien arbeitende Choreograph nun für das Ballett der Wiener Staatsoper und Volksoper seine definitive, abendfüllende Version des Stoffs.
Als musikalische Hauptquelle zieht Bombana auch für seine Wiener Version Rodion Schtschedrins "Carmen‐Suite", ein Neuarrangement von Musik aus Georges Bizets Oper, heran.
Choreographie, Davide Bombana
Ausstattung, Dorin Gal
Kostüme, Dorin Gal
Licht, Dorin Gal
Tonbearbeitung, Silvio Brambilla