Kerzenlichtkonzert in der St. Ephrem Kirche: Schubert, Dvorak, Rachmaninov
Paris, Eglise Saint‐Ephrem — Main Hall
Über die Veranstaltung
Erleben Sie ein Kammerkonzert mit Kompositionen von Schubert, Dvorak und Rachmaninov in der wunderschönen Kirche Saint Ephrem in Paris.
Die Kirche Saint Ephrem liegt im historischen Kern von Paris und bietet oft Auftritte talentierter junger Musiker. Ihre bemerkenswerte Akustik und ihre prestigeträchtige Atmosphäre schaffen einen idealen Rahmen für klassische Musik. Veranstaltungen an diesem Ort werden Ihre Ohren und Ihre Seele verzaubern. Die bezaubernden Stücke von Meistern wie Chopin, Beethoven und Rachmaninov passen wunderbar zur herrlichen Kulisse der Kirche St. Ephrem.
Tauchen Sie ein in die reichen musikalischen Talente und die faszinierende Architektur von Paris.
Programm
- Franz Schubert – Notturno
- Antonín Dvořák – Dumky
- Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow – Elégiaque n° 1
Künstler
Violoncello: | Ylia Duchemin |
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Klavier: | William Winterstin |
Violine: | Coline Moreau |
Kirche Saint-Ephrem
Diese kleine, malerische Kirche liegt in einer abgelegenen Ecke des historischen fünften Arrondissements von Paris, auch bekannt als Quartier Latin, und ist ein wahrhaft verstecktes Juwel. Die 1733 im korinthischen Stil erbaute Kirche wurde bis zum Ende des 19. Jahrhunderts von verschiedenen Orden genutzt, bevor sie zum Zentrum der von Robert und Albert de Mun gegründeten katholischen Sozialbewegungen wurde. Das Innere ist klassisch mit einer beeindruckenden Sammlung von Gemälden geschmückt. Die Kirche Saint-Ephrem ist ein beliebter Veranstaltungsort für klassische Konzerte, da ihre gemütliche, intime Atmosphäre und die hervorragende Akustik sowohl Einheimische als auch Touristen anziehen.
Franz Schubert
Während seines eher kurzen Lebens war Franz Schubert, einer der Väter der Romantik in der Musik, stets ein unterschätzter Genie, der nie öffentliche Anerkennung fand. Nur seine Familie und Freunde waren von seiner Musik begeistert, und die meisten seiner Werke wurden erst viele Jahre nach seinem Tod entdeckt und veröffentlicht. Franz Schubert wurde am 31. März 1797 in einem Vorort von Wien geboren. Sein Vater und sein ältester Bruder waren Amateurmusiker und brachten ihm das Klavier- und Geigenspiel bei. Im Alter von 11 Jahren sang Schubert in einem Chor der Lichtenthaler Pfarrei und wurde später von Antonio Salieri aufgenommen und in den Kaiserchor aufgenommen. In dieser Zeit begann der junge Franz, eigene Werke zu komponieren. Nachdem seine Stimme jedoch gebrochen war, musste er den Chor verlassen und begann 1814 als Lehrer in derselben Pfarrschule wie sein Vater zu arbeiten. Er hörte nie auf zu komponieren und beschloss vier Jahre später, den Lehrerberuf aufzugeben und sich ganz der Musik zu widmen. Daraufhin überwarf er sich mit seinem Vater und hatte Mühe, über die Runden zu kommen. 1818 ging Schubert nach Wien, wo er Vogl kennenlernte. Gemeinsam gaben sie private Konzerte in kleinen aristokratischen Kreisen, wo sie hauptsächlich Lieder spielten, von denen Schubert etwa 600 komponierte. Franz Schubert gab in seinem ganzen Leben nur ein einziges großes öffentliches Konzert, im März 1828, das vom Publikum sehr begeistert aufgenommen wurde. Seine Gesundheit verschlechterte sich jedoch zunehmend und im November desselben Jahres starb er im Alter von 31 Jahren an einer Schilddrüsenentzündung.
Antonín Dvořák
Antonín Dvořák gilt als einer der bekanntesten und bedeutendsten Tschechen weltweit, da sein musikalisches Werk bereits zu seinen Lebzeiten internationale Anerkennung fand. Er wurde 1841 in einem kleinen tschechischen Dorf in einer Metzgerfamilie geboren. Im Alter von 6 Jahren begann Dvořák mit dem Geigenunterricht, und es zeigte sich sofort, dass der Junge ein außergewöhnliches musikalisches Talent hatte. Später lernte er Klavier und Orgel spielen und arbeitete gleichzeitig in einem Schlachthaus. Mit 16 Jahren wurde Dvorak an der Orgelschule in Prag aufgenommen, die zukünftige professionelle Komponisten ausbildete. Nach seinem Abschluss blieb er in Prag, trat dem Orchester von Karel Komzak bei und begann aktiv, eigene Musik zu komponieren. Allerdings hatte er Schwierigkeiten, über die Runden zu kommen, und musste nebenbei in Kirchen Musik spielen und privaten Musikunterricht geben. Das Jahr 1874 wurde schließlich zum Wendepunkt in seinem Leben, als er für 15 eingereichte Werke ein Stipendium eines österreichischen Wettbewerbs gewann. Dies ermöglichte es ihm, das Orchester zu verlassen und sich ganz dem Komponieren zu widmen. In dieser Zeit schrieb er seine Slawischen Tänze, Mährischen Duette und sein Violinkonzert, die ihm großen Erfolg bescherten. 1892 wurde er an das New York National Conservatory berufen, wo er bis 1895 blieb, bevor er in seine Heimat zurückkehrte. Er begann am Prager Konservatorium zu unterrichten und wurde später dessen Direktor. Bis zu seinem Tod im Jahr 1904 war er ein erfolgreicher und beliebter Komponist, sowohl in seiner Heimat als auch in der ganzen Welt.
Adresse
Eglise Saint‐Ephrem, 17, rue des Carmes, Paris, Frankreich — Google Maps