Beethoven/Ravel an der Oper Leipzig

Über die Veranstaltung

Leipzig feiert 25 Jahre Schwesternschaft mit Houston. Aus diesem Grund treffen in dieser Ballettnacht die choreographischen Manuskripte der beiden Städte aufeinander.

Uwe Scholz, der lange Zeit als Ballettdirigent in Leipzig tätig war, schuf 1991 das Werk 'Siebte Symphonie'. Im Gegensatz zu seinen Vorgängersinfonien hielt sich Beethoven in der siebten nicht an nichtmusikalische Ideen, sondern schuf 'reine Musik'. Scholz nahm diese Idee auf und widmete sich ganz der musikalischen Poesie, ohne jemals der Versuchung zu erliegen, eine Handlung zu erzählen. Bühne und Kostüme basieren auf dem farbenfrohen abstrakten Gemälde 'Beta Kappa' von Morris Louis.

Dem steht das Ballettstück 'Tu Tu Tu Tu Tu Tu Tu' von Stanton Welch, dem künstlerischen Leiter des Houston Balletts, gegenüber. In Ravels Klavierkonzert in G‐Dur, in dem der Komponist Elemente des Jazz und Blues aufgreift, spielen die Tänzerinnen und Tänzer in einer humorvollen und sinnlichen Choreographie in buntem Tutus um die Bühne. Welch bedient sich des klassischen Stufenrepertoires, übertreibt es aber gekonnt mit einem kleinen Augenzwinkern.

Besetzung / Stab

Regie: Moritz Gnann
Choreographie, Bühne, Kostüme: Uwe Scholz
Choreographie: Stanton Welch
Choreographie: Mario Schröder
Kostüme: Holly Hinds
Szenario, Kostüm: Paul Zoller

Pianist: Wolfgang Manz
Ballett: Leipziger Ballett
Orchester: Gewandhausorchester

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