Der Rosenkavalier

Über die Veranstaltung

Mit "Der Rosenkavalier" von Richard Strauss kehrt eine der beliebtesten Opern auf den Spielplan der Oper Leipzig zurück. Die Inszenierung von Alfred Kirchner aus dem Jahr 1998 spielt detailgetreu, aber nicht ohne doppelten Boden, mit der Optik des Rokoko.

"Das nächste Mal schreibe ich eine Mozartoper …", soll Richard Strauss nach der Uraufführung seiner "Elektra" gesagt haben und schuf mit dem "Rosenkavalier" ein Werk ganz im Geiste des großen Salzburgers: ein heiter‐ernstes Spiel, das mit seiner Melodien‐ und Walzerseligkeit das Wien des 18. Jahrhunderts beschwört – aber ein bereits verklärtes aus der Perspektive des beginnenden 20. Jahrhunderts. Wehmütig lächelnd schaut man zurück, den Abschied von einer ganzen Epoche vorausahnend. Es ist auch der Abschied der Feldmarschallin von ihrem jungen Geliebten Octavian und der ihres ländlich‐derben Vetters Ochs von seinen Heiratsplänen mit Sophie, der Tochter des neureichen Herrn Faninal. Am Ende bleibt das Publikum mit dem neuen Paar Sophie und Octavian allein: "Ist ein Traum, kann nicht wirklich sein …"

Musikalische Leitung: Ulf Schirmer
Inszenierung: Alfred Kirchner
Bühne: Marcel Keller
Kostüme: Joachim Herzog
Choreinstudierung: Alessandro Zuppardo
Einstudierung Kinderchor: Sophie Bauer

Chor und Kinderchor der Oper Leipzig
Gewandhausorchester

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